Mittwoch, 11. Mai 2011

Houserunning

Fallschirmspringen, Bungee-Jumping - ein alter Hut. Den Nervenkitzel holt man sich heute bei einer neuen Trendsportart: dem Houserunning. Der Begriff ist durchaus wörtlich zu verstehen, denn hier läuft man senkrecht ein Hochhaus hinunter. An der Fassade, versteht sich.

Mit einem Seil gesichert und mit dem Gesicht nach unten laufen Menschen, die sich nach besonderen Herausforderungen sehnen, meist um die 100 Meter in die Tiefe. Die Geschwindigkeit bestimmt man dabei selbst, kann also ganz nach Belieben gemütlich herunter spazieren oder buchstäblich rennen - wenn man sich traut. Immer mehr Anbieter von Extrem-Erlebnissen haben das Houserunning in ihrem Programm.

So kann man auch populäre Plätze für seinen persönlichen Kick auswählen: ein Vier-Sterne-Hotel in Berlin oder die Jauntalbrücke in Österreich zählen zu den angebotenen Orten. Allerdings darf nicht jeder ein Houserunning wagen: bei den meisten Anbietern ist die Teilnahme unter 16 Jahren nicht möglich.

Auch ein gewisses Gewicht darf häufig nicht überschritten werden, ebenso sollten Interessenten nicht an Bluthochdruck, Epilepsie oder anderen Krankheiten leiden.

Bungee Jumping

Unter Bungee-Jumping, auch unter Bungeespringen bekannt, bezeichnet man eine Extremsportart. Dabei springt man von einem Kran oder einem hohen Bauwerk an einem Gummiseil hängend, kopfüber in die Tiefe. Das Gummiseil wird hierzu an der Absprungplattform auf der einen Seite und am Körper des Springers, auf der anderen Seite befestigt. Dabei wird die Gummibandlänge exakt auf das jeweilige Körpergewicht jedes Springers angepasst.

Nach dem freien Fall bremst dieses Gummiseil den Körper vor dem Untergrund ab. Die Elastizität des Gummiseils lässt dabei den Springer noch mehrfach nach oben zurückfedern, bis dieser sich schließlich ausgependelt hat. Absprungplattformen sind meist Brücken, Türme oder speziell aufgestellte Kräne.
Bungee-Jumping wird vor allem beim Suchen eines Nervenkitzels praktiziert. Manchmal setzt man es allerdings auch dazu ein, Höhenangst zu überwinden.

Seine Geschichte hat der Bungeesport bei den Lianenspringern. Von diesen fasziniert, entwickelte ein Sport Club der Oxford Universität in den 70er Jahren ein Springen an Gummibändern. Der erste echte Bungeesprung fand von der etwa 76 Meter Hohen Clifton Suspension Brücke in Bristol statt. Der berühmte Bungeesprung vom Eiffelturm folgte 1987.

Obwohl hohe Sicherheitsvorkehrungen vorgesehen sind, ist das Bungeespringen ein Risiko für Leben und Gesundheit. Wobei aber andere Sportarten oft ein deutlich höheres Risiko haben. Denn das Reißen des Seils ist mit weitem Abstand der seltenste Grund für einen Unfall. Die heutigen Bungee Seile haben auch einen Überdehnschutz. Dieser läuft parallel zum eigentlichen Gummiseil und besteht aus Kunstfaser. Sollte jetzt das Gummiseil reißen, fängt das etwas längere Kunstfaserseil den Springer auf. Der Ruck hierbei ist allerdings sehr hart.

Weltweit sind allerdings nicht einmal 10 Seilrisse bekannt. Wie bei anderen Sportarten auch, kann auch menschliches Versagen zu einem Unfall führen. Beim Bungee wären dies beispielsweise ein nicht genügend gesicherter Gurt, eine falsch berechnete Seillänge oder ein nicht ordnungsgemäß geschlossener Karabinerhaken.

Verletzungen können beim Springen vor allem bei hoch schleudern passieren. Manchmal berührt hierbei der Springer das Seil und zieht sich dabei Prellungen, Striemen oder Abschürfungen zu. Da hier besonders Hals und Gesicht gefährdet sind, sollten diese Bereiche mit den Unterarmen geschützt werden. Nimmt man die Unterarme vor das Gesicht wird auch die Gefahr minimiert das sich das Seil um den Hals schlingt.

Durch eine falsche Körperhaltung sind auch Schäden an Fußgelenken oder der Wirbelsäule möglich. Außerdem kann der Blutdruck im Kopf ansteigen und eine Pressatmung kann einsetzten. Was zu Blutungen in Kopf oder Augen führen kann. Deshalb sollen Menschen mit Bluthochdruck, psychischen Erkrankungen, Herz- und Kreislaufstörungen, Schädelverletzungen, Epilepsie, deformiertem Skelett, grünem Star, Marcumar- und Thrombosepatienten, Alkoholisierte und Schwangere, sowie bei bereits vorhandenen Schäden an der Halswirbelsäule auf Bangeesprünge verzichten.

Dinner in the Dark

Dinner in the Dark - eine wahnsinnige Erfahrung!

Ich habe vor drei Wochen an einem sogenannten "Dinner in the Dark" teilgenommen. Ich muss zugeben dass ich zuerst ziemlich skeptisch war, was diese Art des Essen gehens betrifft.

Schon bei der Kleiderwahl stand ich vor einer grossen Frage: Schick machen oder nicht? Auf der einen Seite ist es egal was ich anhabe denn es sieht mich ja keiner, aber ganz ungestylt? Das geht auch nicht.
Also schickmachen und los geht´s. Direkt an der Tür wird man in einer kleinen Polonaise direkt an den Tisch gebracht. Und es ist wirklich stockdunkel! Man kann rein gar nichts erkennen.

Die Angestellten selber sind übrigens alle selber schwer sehbehindert oder sogar komplett blind. Sie bewegen sich als ob sie alles genau erkennen können - ein riesen Kompliment an die Mitarbeiter!

Man sitzt also in diesem dunklen Raum und kann sein Glas nicht sehen, die anderen Gäste nicht erkennen und das Essen zu finden ist auch ein Erlebnis für sich!
Die ganze Atmosphäre in diesem Restaurant ist aber gewaltig. Wenn das Sehen ausgeschaltet ist nimmt man alles andere wie Geräusche und Gerüche viel intensiver wahr.

Die Limo schmeckt auf einmal süsser und der Salat viel frischer und schmackhafter. Und das ging mir mit allem so.
Eine Herausforderung ist es natürlich das Essen auf dem Teller wiederzufinden und das Glas immer wieder dort abzustellen wo man es auch wiederfindet.
Alles in allem ist ein "Dinner in the Dark" eine tolle Sinneserfahrung die ich jedem nur empfehlen kann der auch gerne mal eine andere Art des Essen gehens ausprobieren möchte.
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Action Pur - der Blog über Fallschirmspringen, Klettern und mehr!

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