Bungee Jumping

Unter Bungee-Jumping, auch unter Bungeespringen bekannt, bezeichnet man eine Extremsportart. Dabei springt man von einem Kran oder einem hohen Bauwerk an einem Gummiseil hängend, kopfüber in die Tiefe. Das Gummiseil wird hierzu an der Absprungplattform auf der einen Seite und am Körper des Springers, auf der anderen Seite befestigt. Dabei wird die Gummibandlänge exakt auf das jeweilige Körpergewicht jedes Springers angepasst.

Nach dem freien Fall bremst dieses Gummiseil den Körper vor dem Untergrund ab. Die Elastizität des Gummiseils lässt dabei den Springer noch mehrfach nach oben zurückfedern, bis dieser sich schließlich ausgependelt hat. Absprungplattformen sind meist Brücken, Türme oder speziell aufgestellte Kräne.
Bungee-Jumping wird vor allem beim Suchen eines Nervenkitzels praktiziert. Manchmal setzt man es allerdings auch dazu ein, Höhenangst zu überwinden.

Seine Geschichte hat der Bungeesport bei den Lianenspringern. Von diesen fasziniert, entwickelte ein Sport Club der Oxford Universität in den 70er Jahren ein Springen an Gummibändern. Der erste echte Bungeesprung fand von der etwa 76 Meter Hohen Clifton Suspension Brücke in Bristol statt. Der berühmte Bungeesprung vom Eiffelturm folgte 1987.

Obwohl hohe Sicherheitsvorkehrungen vorgesehen sind, ist das Bungeespringen ein Risiko für Leben und Gesundheit. Wobei aber andere Sportarten oft ein deutlich höheres Risiko haben. Denn das Reißen des Seils ist mit weitem Abstand der seltenste Grund für einen Unfall. Die heutigen Bungee Seile haben auch einen Überdehnschutz. Dieser läuft parallel zum eigentlichen Gummiseil und besteht aus Kunstfaser. Sollte jetzt das Gummiseil reißen, fängt das etwas längere Kunstfaserseil den Springer auf. Der Ruck hierbei ist allerdings sehr hart.

Weltweit sind allerdings nicht einmal 10 Seilrisse bekannt. Wie bei anderen Sportarten auch, kann auch menschliches Versagen zu einem Unfall führen. Beim Bungee wären dies beispielsweise ein nicht genügend gesicherter Gurt, eine falsch berechnete Seillänge oder ein nicht ordnungsgemäß geschlossener Karabinerhaken.

Verletzungen können beim Springen vor allem bei hoch schleudern passieren. Manchmal berührt hierbei der Springer das Seil und zieht sich dabei Prellungen, Striemen oder Abschürfungen zu. Da hier besonders Hals und Gesicht gefährdet sind, sollten diese Bereiche mit den Unterarmen geschützt werden. Nimmt man die Unterarme vor das Gesicht wird auch die Gefahr minimiert das sich das Seil um den Hals schlingt.

Durch eine falsche Körperhaltung sind auch Schäden an Fußgelenken oder der Wirbelsäule möglich. Außerdem kann der Blutdruck im Kopf ansteigen und eine Pressatmung kann einsetzten. Was zu Blutungen in Kopf oder Augen führen kann. Deshalb sollen Menschen mit Bluthochdruck, psychischen Erkrankungen, Herz- und Kreislaufstörungen, Schädelverletzungen, Epilepsie, deformiertem Skelett, grünem Star, Marcumar- und Thrombosepatienten, Alkoholisierte und Schwangere, sowie bei bereits vorhandenen Schäden an der Halswirbelsäule auf Bangeesprünge verzichten.
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